Andrea Tucher's profile

Wirrtuelle Welt - the well

Wirrtuelle Welt - the well
a game installation that fools about the users senses
 

"Wirrtuelle Welt" is a fabulous installation that fools about the users sense to finally deprive him of his orientation...
 
 
 
DAS KONZEPT
(UX Design, Game Design, Persuasive Technology)
 
Eine märchenhafte installation, die mit der Wahrnehmung des Besuchers spielt und ihn zu unbewussten Taten verleitet. Nur, um ihm letztendlich die Orientierung im Raum zu nehmen...
 
Der Spieler betritt allein einen runden, dunklen Raum. In der Mitte steht ein alter, märchen- hafter Brunnen. Bei näherer Betrachtung sieht er eine Lichtkugel, die sich scheinbar willkürlich im Wasser zwischen den Seerosen bewegt. Sein Ziel ist es, diese Kugel zu fangen. Führt er seine Hand über die Wasseroberfläche, bewegt sich das virtuelle Wasser, als ob er mit der Hand hineingetaucht hätte. Auch die Seerosen bewegen sich auf natürliche Weise mit dem Wasser und werden zur Seite gedrängt. Er bemerkt schnell, dass er die Kugel mit der Hand verfolgen muss, um sie fangen zu können, denn immer wieder ist er kurz davor. Die Kugel drängt sich wie magisch unter seine Hand an die Wasseroberfläche, nur um im letzten Moment doch wieder in den Tiefen des Brunnens zu verschwinden. Doch nach einer gewissen Zeit und einigen Runden um den Brunnen gelingt es doch. Kann der Spieler die Lichtkugel lange genug unter seiner Hand halten, gelangt es immer weiter an die Oberfläche und darüber hinaus. Es geht über zu einem prächtigen Sternenhimmel, der den Raum erstrahlen lässt. Der Brunnen erkaltet, das Spiel ist vorbei. Doch für den Spieler fängt die eigentliche Herausforderung erst an. Er will den Raum verlassen, muss jedoch feststellen, dass der durch die LED-Leiste markierte Ausgang ihn ins Nichts führt...
 
DER AUSSTELLUNGSTEXT
 
Eine interaktive Medieninstallation, die mit märchenhaften, mystischen Elementen spielt.
Die Aufgabe: Aus einem tiefen Brunnen muss das Licht befreit werden, damit die Märchenwelt, die diese Installation inszeniert, in aller Pracht erscheinen kann.
Die Story hält aber einen überraschenden Ausgang bereit...
 
IN ACTION
DIE INSTALLATION
Beamer-Spiegel Konstruktion
Aufsicht auf die Installation
TECHNISCHE DOKUMENTATION
Flash AS3
Als Scriptsprache entschieden wir uns für ActionScript 3. Der Grund für diese Wahl war unter anderem, dass wir uns im Umgang mit AS3 relativ sicher fühlten und wir zudem bereits mit der Physics Engine BOX 2D gearbeitet hatten. Außerdem konnten wir mit einem Motion Tracker in Verbindung mit einer USB-Kamera relativ leicht die Bewegungserkennung integrieren.
 
Motion Tracker
Um die Bewegungen der Spieler erkennen zu können, verwendeten wir einen Motion Tracker. Dieser erkennt die Handbewegungen des Spielers aufgrund der Helligkeitsunterschiede, die die Hand auf dem Kamerabild auslöst. So kann genau erkannt werden, an welcher Stelle der Spieler seine Hand über den Brunnen bewegt.
 
BOX 2D
Mit Hilfe der Physics Engine BOX 2D wurden die Seerosen auf dem Brunnen zu physikalischen Objekten. Sie stoßen sich nun voneinander ab, besitzen eine gewisse Trägheit und ihre Bewegungen werden durch die Reibung mit dem Wasser gebremst. Die Hand wird dabei ebenfalls als unsichtbares physikalisches Objekt erkannt, das die Seerosenblätter verdrängt.
 
Rippler
Der ripple Effekt erzeugt die typischen Wasserwellenbewegungen dort, wo der Spieler mit dem virtuellen Wasser zu spielen beginnt.
 
TinkerProxy
Der erleuchtete Sternenhimmel am Ende des Spiels sowie die LED-Leisten, die Ein- und Aus- gang markierten, steuerten wir mit Arduino. Der TinkerProxy - eine kleine Software - half dabei die Flash - Arduino Kommunikation zu ermöglichen.
 
 
Die Schwierigkeit dieses Projektes lag nicht nur in der Programmierung der einzelnen Codefragmente, sondern vielmehr in deren Zusammenspiel.
MAKING OF
CREDITS

Magdalena Kahr, Mac Krebernik, Susann Maßlau, Andrea Müller
@ FH Joanneum Graz, Master in Media and Interactiondesign (MID 11)
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"Wirrtuelle Welt" is a fabulous installation that fools about the users sense to finally deprive him of his orientation...

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