Elsfleth mag zwar ein ziemlich kleines Kaff sein, aber dennoch hat es einiges zu bieten (das Dorf hat sogar ne Uni!). Die Umgebung ist wunderschön und typisch norddeutsches Marschland. Die größte Erhebung ist vermutlich der Haufen eines großen Hundes. Aus der Luft bietet das einen wertvollen Vorteil: Man sieht uneingeschränkt alles bis zum Horizont. Zum Fliegen war ich auf dem Elsflether Sand, eine Halbinsel, an deren Spitze die Hunte in die Weser mündet. Es ist der perfekte Platz zum Fliegen; tolle Aussicht, interessante Umgebung, viel Platz und kein Flughafen in der Nähe! Der einzig limitierende Faktor ist leider, dass die halbe Insel ein Naturschutzgebiet ist. Aber eben nicht die ganze und so sind die Fotos entstanden.

An der oben erwähnten Spitze der Halbinsel befindet sich die Mündung der Hunte in die Weser.  Dort steht auch das sogenannte Huntesperrwerk, das bei Bedarf die Tore schließen und somit ein Hochwasser der Weser aus der Hunte heraushalten kann. Für mich als Rheinländer/Pottkind-Mischling irgendwie faszinierend. Ein mal die Stunde senkt sich übrigens die Brücke zwischen Elsfleth und dem Elsflether Sand - meilenweit der einzige Zugang. Ganz schön doof gelaufen also, wenn man mal die Schließung der Brücke verpasst und dann eine Stunde auf der Insel festsitzt.

Übrigens: Die Hunte sieht nicht immer aus wie ein Gülle-Fluss. Hatte nur vorher stark geregnet...