Im Rahmen meiner Bachelor Abschlussarbeit beschäftigte ich mich zunächst mit der Frage, inwiefern bedrohte Sprachen neue Einblicke in menschliche Denkmuster eröffnen und welchen Mehrwert sie bieten. Im Folgenden legte ich den Fokus auf die Sprachvielfalt und erarbeitete ein Ausstellungskonzept. Ziel war es die Thematik dem Besucher mithilfe einer interessanten und ästhetischen Gestaltung näher zu bringen, sowie eine Faszination für das Thema Sprache und die Vielfalt der bedrohten Sprachen zu wecken.

Das Ausstellungskonzept, welches den Aspekt der Vielfalt interessanter und uns unbekannter innersprachlicher Denkweisen aufgreift, strebt an einen Einblick darin zu bieten. Sieben Beispiele aus verschiedenen Sprachen der Welt zeigen fremde innersprachliche Systeme, Feinheiten, die einen zum Schmunzeln bringen, sowie mit der Grammatik eng verknüpfte Weltanschauungen und kulturelle Einflüsse. Die visuellen, auditiven, sowie auch interaktiven Elemente stellen dabei die Sprache selbst in den Vordergrund, ohne aber linguistische Vorkenntnisse vorauszusetzten. An jeder Station befinden sich zudem INformationen über die Sprache, die sprachliche Besonderheit, sowie der Herkunft.