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World Exhibition 2017 | Gates of Freedom

Weltausstellung Reformation 2017 | Tore der Freiheit
World Exhibition 2017 | Gates of Freedom
1st prize winning idea competition for the Reformation World Exhibition 2017
in Lutherstadt Wittenberg, Germany
 
»Look deep into nature, and then you will understand everything«
Albert Einstein
 
 
Lutherstadt Wittenberg is getting in 2017 seven “Gates of Freedom” for the Reformation anniversary celebrations, comprising art and architecture installations placed around the city. Students from 21 universities in Germany, Austria and Switzerland from architecture, scenography, design and visual arts participated on the competition with different concepts. Each team of students was set the task of designing a gateway representing one of the following themes: “welcome”, “spirituality”, “youth”, “justice, freedom and integrity of creation”, “globalisation”, “ecumenism and religion” and “culture”.

A group of design students from the Peter Behrens School of Arts, Düsseldorf worked during the summer semester 2015 
on the “Gate of Spirituality” together with Prof. Gabi Schillig, Professor for spatial design.
The permanent installation on the Wittenberg Bunkerberg will be a gift of the Evangelical Church in Germany ( EKD ) to the city Lutherstadt Wittenberg.
 
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Leitgedanke des Entwurfskonzepts "Torraum Spiritualität" Hochschule Düsseldorf
 
„Wir verstehen Spiritualität als Ausdruck innerer Suche des Menschen und damit als Ausdruck eines der tiefsten, menschlichen Bedürfnisse. Es geht um die Schaffung einer atmosphärischen und räumlichen Struktur, die unterschiedliche Erfahrungen an diesem spezifischen Ort ermöglicht. Sie wird erst aktiviert durch die Menschen, die sich in oder auf ihr bewegen. Spiritualität soll individuell und gemeinschaftlich erlebbar gemacht werden, (...)“ Die Leitidee des Entwurfes „Die Suche nach mir selbst“ wird in der Metapher des Weges aufgegriffen.
 
Gestalterische Umsetzung und räumliche Einbindung: Wege und Stege werden auf und an den Bunkerberg gebaut, fügen sich behutsam in die Landschaft ein, tangieren sie und ragen darüber hinaus. Weit auskragende Stege werden punktuell auf Stützen aufgelagert. An einem Kreuzungspunkt enden die Stege ohne sich zu berühren. Ein auf Stützen gelagertes Dach nimmt an dieser Stelle die Form auf und ergänzt so den fehlenden Kreuzungspunkt. Bestehende Wege auf den Bunkerberg werden in den Entwurf integriert und weitergeführt. Der Entwurf wird durch die Menschen lebendig, die diese Wege und Stege benutzen. Durch außen verspiegelte Brüstungsflächen werden die Besucher Teil der Inszenierung und überlagern sich mit der gespiegelten Landschaft. Auf dem Plateau des Bunkerberges schneiden sich die Stege in die Landschaft ein. An dieser Stelle sind die Brüstungen schräg nach außen geneigt und spiegeln auf der Innenseite den Himmel wider. Der Boden der Stege wird aus Gitterrost gebildet. Bei Dunkelheit werden die Stege seitlich der Lauffläche durch LED-Bänder erhellt. Der Entwurf sieht auch ein Pflanzkonzept vor, das die Inszenierung über die Jahreszeiten durch eine sich ständig verändernde Natur visuell, olfaktorisch und atmosphärisch ergänzt. 
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Das Entwurfskonzept des 1. Preises für den Torraum "Spiritualität" wurde im Lehrgebiet Räumlich-Plastische Gestaltung bei Prof. Gabi Schillig mit den Studierenden des Fachbereichs Design, Amelie Ritter, Kathrin Rutschmann, Jonas Schneider, Ruven Wiegert und Lisa Zeuner, in Zusammenarbeit mit Michael Swottke, Modellbauwerkstatt, im Sommersemester 2015 erarbeitet.
 
Unterstützt wurde das Team von Arne Künstler, imagine structure Büro für Tragwerksplanung aus Frankfurt am Main

 
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