Alles beginnt mit einer Entscheidung.
Oft ist das Beginnen der schwerste Teildes Weges. Die Angst zu scheitern, oder eine Blockade der Kreativität, die Gesundheit oder das Wetter sind gern genommene Gründe nicht anzufangen.
"Ich kann das jetzt nicht".  – Der Weg beginnt erst, wenn wir uns selbst entschließen ihn zu gehen.

Alles schläft, einsam wacht das U-Bahn-Fernsehen, gespickt mit Nachrichten (vorzugsweise schlechten), und dem Spruch des Tages. Wehe einer lacht, denn der wird sonst gleich kalt gemacht.
Obwohl die Bahnen zu dieser Tageszeit alle 3 Minuten fahren, stopfen sich an der nächsten Haltestelle weiter Menschen in den körpertriefenden Wagon.

Wenn wir hektisch durch den Alltag jagen,                          Doch nehmen wir uns Zeit und brechen aus,
und kaum an uns zu denken wagen.                                   öffnen Augen, Ohren und rufen laut hinaus.
Wenn wir nicht ruhen, noch verweilen,                                Fangen an zu atmen, leben und zu lachen,
nach irrealen Wirklichkeiten eilen.                                       versuchen jeden Moment besonders zu machen.
Ist Zeit nicht mehr als eine Zahl, die uns treibt.                   Ist Zeit nicht mehr, denn wir haben sie uns genommen.
Und niemals für uns stehen bleibt.                                      Und somit unser Leben zurück gewonnen.

Wir drehen uns im Kreis.
Gefangen in einem ewigen Kreislauf, ohne den Mut die Bahn zu verlassen, stehen wir ausweglos an einer tausendfachen Kreuzung. In dem Moment, wenn nichts mehr geht, haben wir die Möglichkeit und die Freiheit alle Wege zu sehen,
die es für uns gibt.  – Ergreifen wir die Chance!

Bei Ikea gibt es Regal-Systeme.
In diese Regal-Systeme kann man sein ganzes Leben hinein organisieren.
Alles ist dann fein säuberlich nach Alphabet, Farbe und Umfang gerastert, verpackt und verstaut. Mit kleinen Schildern behalten wir den Überblick, was wir an welcher Stelle platziert haben, so dass wir schnell auf alle Informationen zugreifen können. Wir haben alles gut im Griff, es läuft, und wir fühlen uns sicher. Alles unter Kontrolle.

Und dann kam der Tornado.

Wir sind unsere eigenen größten Lügenglauber.
Eigentlich muss ich heute noch einen großen Einkauf erledigen und die Wohnung putzen. Obwohl ich dafür eigentlich gar keine Zeit hab, weil ich eigentlich meine Mutter besuchen wollte. Aber nun hat sich für morgen Besuch angekündigt, und die Wohnung ist so einfach nicht vorzeigbar. Ich habe also gerade überhaupt gar keine Zeit, mich um irgendwas anderes zu kümmern.

"Weißt du noch, als wir klein waren? Da hatten wir noch Träume..."
Aber wer sagt eigentlich, dass diese Zeit vorbei sein muss. Haben wir nicht immer und zu jeder Zeit alle Möglichkeiten in der Hand, unser Leben so zu gestalten, wie wir es uns wünschen und erträumen?