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Love the Planet, Love Yourself

Love the Planet, love Yourself
Der Trend zur Nachhaltigkeit scheint aktuell allgegenwärtig. In Wahrheit ist bewusstes Produzieren und Konsumieren aber schon lange keine Modeerscheinung mehr – es ist eine Notwendigkeit, und sollte im besten Falle zukünftig auch selbstverständlich sein. In Zusammenarbeit mit von Jungfeld ist zu diesem Zweck eine Kollektion entstanden, welche die Wichtigkeit einer ökologisch arbeitenden Textilindustrie betont. 

„Love the Planet, love yourself“ – das ist der Leitsatz dieser nachhaltigen Sockenkollektion. Denn für unseren Planeten sollten wir genauso sorgen, wie für uns selbst.  Um das auszudrücken, gibt es drei Dinge, die du tun kannst: 

BE THE CHANGE.
DON'T BE TRASH.
RESPECT YOUR MOTHER.

Im Jahr 2017 war die Textilindustrie allein für etwa 10 % des weltweit von Menschen verursachten CO₂ Ausstoßes verantwortlich, Tendenz steigend. Besonders viele Textilien werden in Indien und China hergestellt, zwei Länder die bereits die Liste der weltweit höchsten CO₂ Erzeuger anführen. Um diese Zahlen zu reduzieren, gäbe es zum Beispiel die Möglichkeit auf Bio-Baumwolle umzusteigen. Diese produziert dank nachhaltigerem Anbau und Ernte knapp 46 % weniger CO₂ als reguläre Baumwolle.
Das genaue Ausmaß des Plastikmülls in unseren Ozeanen lässt sich kaum genau feststellen. Schädlich ist er aber auf jeden Fall: Meerestiere verfangen sich darin oder fressen kleinere Partikel, was ganze Ökosysteme zerstören kann. Ein großer Faktor für die Abgabe von solchem Mikroplastik sind Waschmaschinen, bzw. die synthetischen Stoffe, die wir darin waschen. Eine einzige Waschladung, bestehend aus 6kg Polyester-Baumwoll Gemisch, gibt schätzungsweise 137.951 Mikrofasern ins Wasser ab, bei reinem Polyester steigt diese Zahl auf mehr als das Dreifache. Wer also auf Synthetik verzichtet wo er kann und stattdessen auf natürliche Stoffe setzt, der tut nicht nur sich, sondern auch den Fischen einen Gefallen. 
Etwa die Hälfte aller Textilien weltweit besteht aus Baumwolle. Für den Anbau wird nicht nur viel Fläche gebraucht  (im Erntejahr 2018/2019 waren es weltweit rund 34,5 Millionen Hektar), der Anbau herkömmlicher Baumwolle ist auch generell schädlich für die Umwelt. So verbraucht 1 kg Baumwolle im Anbau ca. 11.000 l Wasser, und ist dank Monokulturen für 25 % des weltweiten Pestizideinsatzes verantwortlich. Sie wird während dem Anbau bis zu 20 Mal mit Chemikalien besprüht. Bio-Baumwolle verzichtet hingegen gänzlich auf Pestizide, um Böden und Arbeiter zu schonen, und verbraucht zusätzlich nur 6.600 l Wasser pro Kilogramm. 
Es lässt sich schnell erkennen: mehr Bewusstsein für unsere Zukunft wird überall gebraucht. Egal ob in der Luft, im Meer, dem Wald oder in deinem Kleiderschrank. Von diesem Wunsch nach Veränderung sind auch diese Socken getrieben. Sie setzen nicht nur modisch ein Statement, sondern machen aufmerksam auf diverse Umweltproblematiken – zu denen sie gleichzeitig eine Lösung darstellen. Warum nutzen wir so viel schädliche Baumwolle, Chemiefasern und schädliche Erntemethoden, wenn Materialien wie Bio-Baumwolle, Econyl, Hanf, Bambus etc. der Textilindustrie eine nachhaltige Zukunft bieten? Konzerne sind getrieben vom Profit, den sie aus billigen Materialen und Anbaumethoden schlagen, und viele Konsumenten wissen auch nicht um den Stand der Dinge in der Industrie. Deshalb ist es wichtig, zu informieren, und genau da setzt die „Love the planet, love yourself“ Kollektion an. Denn indem wir in unserem Alltag ökologische Produkte und Prozesse fordern und fördern, kann aus einem Trend eine dauerhafte Veränderung werden. Und mit diesen Socken kannst auch du einen Schritt weiter in die richtige Richtung gehen. 
Love the Planet, Love Yourself
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